Digitale Volumentomographie in CMD-Diagnostik

Eine komplexe funktionell-kiefer­orthopädisch­prothetische Kasuistik

An einem klinischen Beispiel werden sowohl die einzelnen diagnostischen Verfahren als auch die initial therapeutischen Maßnahmen bei Vorliegen einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) vorgestellt.

Eine 28-jährige Patientin litt seit vier Jahren an beidseitigen Kiefergelenkschmerzen mit Krepitation und ausstrahlenden Schmerzen zu den Ohren. Außerdem klagte sie über regelmäßige Nackenschmerzen und litt bereits seit sechs Jahren unter Rückenbeschwerden. Von orthopädischer Seite war bereits im Kindesalter eine Skoliose diagnostiziert worden.

In ihrer Jugend war eine festsitzende kieferorthopädische Behandlung alio loco erfolgt. In diesem Zusammenhang waren der Patientin aus kieferorthopädischen Behandlungsgründen die ersten Prämolaren des Oberkiefers und ein erster Prämolar im rechten Unterkiefer entfernt worden. Sie stellte sich mit der Frage vor, ob eine CMD Ursache für ihre langjährigen Beschwerden sein könnte.