Langzeitwirkung der approximalen Schmelzreduktion

Autoren: B.U. Zachrisson, L. Nyøygaard, K. Mobarak

Ergebnisse: Es wurden keine neuen kariösen Läsionen gefunden. Bei drei älteren Erwachsenen fanden sich geringe labiale Gingivarezessionen. Es gab keine Hinweise auf pathologische Prozesse im Bereich der Zahnwurzeln. Der Abstand zwischen den Zahnwurzeln war bei Patienten nach approximaler Schmelzreduktion statistisch signifikant größer, als bei nicht behandeten Personen; 59 der 61 Patienten konnten von keinerlei erhöhter Temperatursensibilität berichten. Bei der Untersuchung belief sich der Wert für den Irregularitätsindex auf nur 0,67 (± 0,64).

Schlussfolgerung: Eine nach diesem Verfahren durchgeführte approximale Schmelzreduktion hatte keine iatrogenen Schädigungen zur Folge. Zahnkaries, gingivale Probleme oder Alveolarrandverlust traten nicht häufiger auf und die interradikulären Abstände zwischen den unteren Frontzähnen waren nicht kleiner geworden. Bei der Nachuntersuchung ergab sich ein niedriger Wert für den Irregularitätsindex.

Inf Orthod Kieferorthop 2007: 39: 103-110