Feste Zahnspange - Brackets für Kinder & Jugendliche

Die exakte kieferorthopädische Bewegung von Zähnen im Kieferknochen kann nur mit einer festen Zahnspange (Multibracketapparatur) oder einem Aligner-System (z.B. Invisalign) durchgeführt werden. Die feste Klammer kann innen (Lingualtechnik) oder außen an den Zähnen befestigt werden. Die außen angebrachte sichtbare und neue Zahnspange kann aus Metall oder weniger sichtbar aus Keramik hergestellt werden.

Hier gehts direkt zu den häufigen Fragen / FAQs zum Thema Feste Zahnspange!

Feste Zahnspange bei Kindern und Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen ist die feste Zahnspange häufig das Mittel der Wahl. Wenn sich die bleibenden Zähne im Durchbruch befinden und gleichzeitig Platz für diese benötigt wird, behandeln wir dieses für häufig mit festen Zahnspangen. Dasselbe gilt, wenn die oberen und unteren Zähne beim Zusammenbiss (Okklusion) nicht exakt ineinander passen. Häufig ist eine Alignerbehandlung ebenso möglich.

Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier - Feste Zahnspange

Feste Zahnspange / Klammer bei Erwachsenen

Auch bei Erwachsenen können wir feste Zahnspangen eingliedern, wenn die Behandlung mit der Alignertherapie keine Alternative darstellt. Dazu zählt die Aufrichtung gekippter Zähne oder die kieferorthopädische Behandlung in Zusammenhang mit einer osseointegrierten Verankerung.

Feste Zahnspange - Vorher & Nachher

Feste Zahnspange - Vorher

Feste Zahnspange_Vorher_Vorher-Nachher_Dr. Schupp + Dr. Steinmaier_Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen

Feste Zahnspange - Nachher

Feste Zahnspange_Nachher_Vorher-Nachher_Dr. Schupp + Dr. Steinmaier_Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen

Vergleich der verschiedenen Bracketsysteme:

Hier noch einmal eine Gegenüberstellung der Systeme, die bei uns in der Praxis verwendet werden:

Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier -Feste Zahnspange
Standardmetallbrackets
Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier -Feste Zahnspange
Keramikbrackets (Ormco)
Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier -Feste Zahnspange
Selbstligierende Metallbrackets (Damon, Fa. Ormco)
Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier -Feste Zahnspange
Selbstligierende Brackets aus Keramik im Oberkiefer, Metallbrackets im Unterkiefer (Damon, Fa. Ormco)

Multibracket-Apparatur

Behandlung mit Multibracket-Apparaturen

Neu entwickelte Drahtmaterialien und Brackets (Damon Q Bracket) erlauben eine schnelle, schonende und angenehme Behandlung mit der festsitzenden Zahnspange. Bevor das Bracket (feste Klammer) auf den Zahn gesetzt wird, kann die Zahnoberfläche versiegelt werden.

Spezielle Verschlusskappe ohne Drähte und Ligaturen, die es dem Bogen ermöglicht, frei im Slot zu gleiten.

Damon Q Bracket

Das Damon System gehört zu den so genannten passiven selbstlegierenden Systemen, das von der Firma Ormco in erster Generation bereits 1996 auf den Markt gebracht wurde, und seitdem ständig neue Maßstäbe für die Effizienz und Qualität der Selbstlegierung gesetzt hat.

„Legierung“ beinhaltet in der Kieferorthopädie die Verbindung von Bogen und Bracket, die bspw. durch elastische Gummis oder dünne Metallligaturen hergestellt wird.

Die Damonbrackets enthalten eine kleine Verschlussklappe, die geschlossen werden kann, und dadurch den Bogen in Position hält. Auf den Gebrauch von Gummis oder Ligaturen kann somit vollkommen verzichtet werden.

Diese Methode bringt entscheidende Vorteile: Durch die Verschlussklappe kann der Bogen frei im Bracket gleiten, was zu geringerer Reibung und reduziertem Kraftaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Brackets führt. Daher bietet das Damon Bracket bemerkenswerte Vorteile gegenüber traditionellen festen Zahnspangen. Das Damon Q Bracket ist in Metall und in Keramik erhältlich.

Für den Patienten bedeutet dies:

Erheblich kürzere Behandlungszeit

Erheblich weniger Termine

Qualitativ hochwertige Resultate

Biologischere Kräfte auf die Zähne und dadurch sanftere Behandlung

Bei erheblichem Platzmangel kann häufig auf das Entfernen von Zähnen verzichtet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage: www.damon-bracket.de

SPEED-Braces-System

Alternativ zu dem Damon System bieten wir auch die Behandlung mit dem SPEED-Braces-System an.

Behandlung von Kiefer­gelenk­erkrankungen (CMD)

Bei Patienten mit Kiefergelenkerkrankungen (CMD) wird nach der orthopädischen Einstellung der funktionellen Kiefergelenkposition und der physiologischen Einstellung der Unterkieferlage häufig eine kieferorthopädische Behandlung mit einer festen Zahnspange (Multibracketapparatur) oder dem Invisalign-System notwendig. Mit Hilfe der festsitzenden Aufbisse wird die orthopädische Gelenkeinstellung fixiert und die Zähne in einzelnen Segmenten mit der festen Zahnklammer bewegt. Die festsitzenden Aufbisse werden nach und nach entfernt. Begleitend kann eine manualmedizinische oder osteopathische Behandlung durchgeführt werden.

Häufig gestellte Fragen / FAQ zur festen Zahnspange

Inhaltsverzeichnis:
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    Die feste Zahnspange

    Die feste Zahnspange ist eine bewährte und effektive Methode zur Korrektur von Zahnfehlstellungen. Sie besteht aus Brackets, die auf die Zähne aufgeklebt werden, und Drahtbögen, die die Zähne in die gewünschte Position bewegen.

    Die Behandlungsdauer mit einer festen Zahnspange variiert je nach Art und Ausmaß der Zahnfehlstellung und kann mehrere Monate bis zu einigen Jahren dauern. Während der Behandlung müssen die Zahnspangen regelmäßig vom Kieferorthopäden justiert werden, um die Fortschritte zu überwachen und die Korrektur der Zahnfehlstellung zu optimieren.

    Es ist auch wichtig, während der Behandlung eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten und auf bestimmte Nahrungsmittel und Gewohnheiten zu verzichten, die die Zahnspange beschädigen oder die Zähne beeinträchtigen können. Dazu gehören harte oder klebrige Nahrungsmittel, das Kauen von Eis oder Nägelkauen.

    Eine feste Zahnspange kann in vielen Fällen eine bessere Option sein als andere Korrekturmethoden wie Invisalign, insbesondere bei schwereren Zahnfehlstellungen. Ein erfahrener Kieferorthopäde kann die beste Behandlungsmethode empfehlen und eine individuelle Beratung bieten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

    Wie viel kostet eine fest Zahnspange?

    Die Kosten für eine feste Zahnspange können je nach Art und Dauer der Behandlung sowie der Region, in der die Behandlung durchgeführt wird, variieren. In der Regel liegt der Preis für eine feste Zahnspange zwischen 3.000 und 8.000 Euro.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kosten für eine feste Spange in vielen Fällen von der Krankenkasse übernommen werden können, insbesondere bei schwereren Zahnfehlstellungen. Die genauen Bedingungen und Erstattungssätze können jedoch je nach Krankenkasse und individueller Situation variieren.

    Ein erfahrener Kieferorthopäde kann eine individuelle Beratung und Kostenschätzung bieten und die beste Behandlungsmethode empfehlen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

    Welche feste Zahnspange ist die beste?

    Es gibt verschiedene Arten von festen Zahnspangen, und welche für einen Patienten am besten geeignet ist, hängt von seiner individuellen Situation und seinen Behandlungsbedürfnissen ab.

    Traditionelle Metallbrackets sind eine häufige und bewährte Option für die Korrektur von Zahnfehlstellungen. Sie sind robust und effektiv, können jedoch sichtbar und unästhetisch sein.

    Brackts aus Keramik sind eine ästhetischere Alternative zu Metallbrackets und haben eine Farbe, die besser zu den Zähnen passt. Sie sind jedoch weniger robust als Metallbrackets und können sich schneller lösen oder brechen.

    Lingualbrackets werden auf der Innenseite der Zähne angebracht, so dass sie von außen unsichtbar sind. Sie sind jedoch aufwendiger und zeitaufwändiger anzubringen, und die Mundhygiene kann schwieriger sein.

    Selbstligierende Brackets sind eine innovative Art von Brackets, die ohne Gummibänder auskommen. Sie ermöglichen eine schnellere Behandlung und reduzieren die Anzahl der notwendigen Termine beim Kieferorthopäden.

    Es gibt keine "beste" Art von fester Zahnspange, da jede Option Vor- und Nachteile hat und für unterschiedliche Patienten besser geeignet sein kann. Ein erfahrener Kieferorthopäde kann eine individuelle Beratung bieten und die beste Behandlungsmethode empfehlen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

    Wie viele Tage tut eine feste Zahnspange weh?

    Es ist normal, dass es einige Tage dauert, bis man sich an eine feste Zahnspange gewöhnt hat, und es können während dieser Zeit einige Beschwerden oder Schmerzen auftreten. Dies ist auf den Druck zurückzuführen, den die Zahnspange auf die Zähne ausübt, um sie in die gewünschte Position zu bewegen.

    Die meisten Menschen erfahren in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der Zahnspange einige Beschwerden, wie zum Beispiel Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Reibung an der Innenseite der Wangen und Lippen. Diese Symptome sollten jedoch innerhalb weniger Tage abklingen, wenn sich die Mundschleimhaut an die Zahnspange gewöhnt hat.

    Um die Beschwerden zu lindern, können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden. Es ist auch hilfreich, weiche Lebensmittel zu essen und auf harte oder klebrige Nahrungsmittel zu verzichten, um die Belastung der Zahnspange zu minimieren.

    Wenn die Schmerzen oder Beschwerden länger als einige Tage anhalten oder sehr intensiv sind, sollte man den Kieferorthopäden aufsuchen, um die Zahnspange auf mögliche Probleme oder Komplikationen zu überprüfen.

    Was ist besser eine feste oder lose Zahnspange?

    Ob eine feste oder lose Zahnspange besser ist, hängt von der individuellen Situation des Patienten ab.

    Eine feste Zahnspange ist eine gute Option, wenn es darum geht, schwerwiegende Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Sie besteht aus Brackets, die auf die Zähne geklebt werden, und Drahtbögen, die die Zähne in die gewünschte Position bewegen. Die feste Zahnspange muss während der gesamten Behandlungsdauer getragen werden und kann nicht entfernt werden.

    Eine lose Zahnspange kann verwendet werden, um kleinere Zahnfehlstellungen zu korrigieren oder nach einer festen Zahnspangenbehandlung als Retainer. Sie besteht aus einem herausnehmbaren Kunststoffteil, das über die Zähne passt, und kann während des Essens oder der Reinigung herausgenommen werden.

    In einigen Fällen können beide Arten von Zahnspangen zusammen verwendet werden, um eine bestmögliche Korrektur zu erreichen.

    Letztendlich hängt es von der Schwere der Zahnfehlstellung, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab, welche Art von Zahnspange die beste Option ist. Ein erfahrener Kieferorthopäde kann eine individuelle Beratung bieten und die beste Behandlungsmethode empfehlen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

    Was bringt eine feste Zahnspange?

    Eine feste Zahnspange ist eine effektive Behandlungsmethode, um Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien zu korrigieren. Sie besteht aus Brackets, die auf die Zähne geklebt werden, und Drahtbögen, die die Zähne in die gewünschte Position bewegen.

    Die Vorteile einer festen Zahnspange sind:

    1. Verbesserung der Zahn- und Kieferstellung: Eine feste Zahnspange kann dazu beitragen, Zahnfehlstellungen wie Überbiss, Unterbiss, Kreuzbiss, offener Biss und Zahnengstände zu korrigieren.
    2. Verbesserung der Ästhetik: Eine korrigierte Zahnstellung kann das Aussehen des Lächelns verbessern und das Selbstbewusstsein steigern.
    3. Verbesserung der Zahngesundheit: Durch die Korrektur von Zahnfehlstellungen wird das Risiko von Zahnfleischerkrankungen, Karies und Abnutzung der Zähne reduziert.
    4. Verbesserung der Kieferfunktion: Eine korrigierte Zahn- und Kieferstellung kann dazu beitragen, Sprachprobleme zu verbessern und Kieferprobleme wie Kiefergelenksschmerzen zu reduzieren.
    5. Langfristige Ergebnisse: Eine feste Zahnspange kann dauerhafte Ergebnisse liefern, wenn sie in Verbindung mit einer angemessenen Nachsorge und regelmäßigen Zahnarztbesuchen verwendet wird.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine feste Zahnspange eine langfristige Behandlung ist, die Zeit, Geduld und Engagement erfordert. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Besuche beim Kieferorthopäden sind ebenfalls wichtig, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

    Wann bekommt man eine Gratis Zahnspange?

    In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für eine Zahnspangenbehandlung bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

    Diese Voraussetzungen sind:

    • Eine schwere Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers, die eine Korrektur erfordert
    • Eine funktionelle Beeinträchtigung des Kiefers oder der Zähne, die zu gesundheitlichen Problemen führen kann

    Die Krankenkassen übernehmen jedoch in der Regel nur die Kosten für eine herkömmliche feste Zahnspange. Wenn der Patient oder die Eltern eine ästhetischere Alternative wie z.B. eine unsichtbare Zahnspange wünschen, müssen sie die Mehrkosten selbst tragen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass auch in Deutschland die Richtlinien und Bedingungen für die Übernahme der Kosten für Zahnspangenbehandlungen je nach Krankenkasse und individueller Situation des Patienten unterschiedlich sein können. Eine Beratung durch den Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen kann in diesem Fall hilfreich sein, um festzustellen, ob eine medizinische Notwendigkeit besteht und welche Behandlungsoptionen verfügbar sind.

    Wie viel kostet eine feste Zahnspange ohne Krankenkasse?

    Die Kosten für eine feste Zahnspange ohne Krankenkassenübernahme können in Deutschland je nach individueller Situation des Patienten und der Art der verwendeten Zahnspange variieren.

    In der Regel liegen die Kosten für eine feste Zahnspange ohne Krankenkassenübernahme jedoch zwischen 3.000 € und 8.000 €. Die genauen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der verwendeten Zahnspange, der Dauer der Behandlung, der Erfahrung des Kieferorthopäden und der Region, in der die Behandlung durchgeführt wird.

    Es ist wichtig zu beachten, dass es in einigen Fällen möglich sein kann, eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Kieferorthopäden zu treffen, um die Kosten der Zahnspangenbehandlung auf mehrere Monate oder Jahre zu verteilen.

    Wie viel kostet eine Zahnspange monatlich?

    Die monatlichen Kosten für eine Zahnspangenbehandlung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der verwendeten Zahnspange, der Dauer der Behandlung, der Erfahrung des Kieferorthopäden und der Region, in der die Behandlung durchgeführt wird.

    In der Regel liegen die monatlichen Kosten für eine feste Zahnspange in Deutschland zwischen 50 € und 200 €, abhängig von den genannten Faktoren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Kosten nur eine ungefähre Schätzung darstellen und dass die tatsächlichen Kosten je nach individueller Situation des Patienten variieren können.

    Es ist auch möglich, dass die Kosten der Zahnspangenbehandlung auf mehrere Monate oder Jahre verteilt werden können, indem man eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Kieferorthopäden trifft. Es ist jedoch ratsam, vor Beginn der Behandlung mit dem Kieferorthopäden zu sprechen, um ein individuelles Angebot zu erhalten und die Zahlungsmodalitäten zu klären.

    Wie viel kostet eine Zahnspange AOK?

    Die gesetzlichen Krankenkassen, einschließlich der AOK, übernehmen in der Regel die Kosten für eine Zahnspangenbehandlung bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

    Die Kosten für eine feste Zahnspange, die von der AOK übernommen werden, liegen in der Regel zwischen 3.000 € und 8.000 €. Diese Kosten umfassen jedoch nur die Grundversorgung mit einer herkömmlichen festen Zahnspange.

    Wenn der Patient oder die Eltern eine ästhetischere Alternative wie z.B. eine unsichtbare Zahnspange wünschen, müssen sie die Mehrkosten selbst tragen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Kosten und Bedingungen für die Übernahme der Kosten für Zahnspangenbehandlungen je nach individueller Situation des Patienten und der Krankenkasse unterschiedlich sein können. Eine Beratung durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden kann in diesem Fall hilfreich sein, um festzustellen, ob eine medizinische Notwendigkeit besteht und welche Behandlungsoptionen verfügbar sind.

    Kann man Zahnspange monatlich bezahlen?

    Ja, es ist oft möglich, die Kosten für eine Zahnspange monatlich zu bezahlen, indem man eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Kieferorthopäden trifft.

    Die genauen Konditionen für die Ratenzahlung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der verwendeten Zahnspange, der Dauer der Behandlung und der Höhe der Gesamtkosten. Es ist daher ratsam, mit dem Kieferorthopäden zu sprechen, um eine individuelle Vereinbarung zu treffen.

    Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine Ratenzahlungsvereinbarung zusätzliche Kosten für Zinsen oder Gebühren mit sich bringen kann. Es ist daher ratsam, die Bedingungen und Gebühren sorgfältig zu prüfen, bevor man eine Ratenzahlungsvereinbarung abschließt.

    Welche Zahnspange ist die günstigste?

    Die günstigste Zahnspange ist in der Regel eine herkömmliche feste Metallspange. Diese Art von Zahnspange ist seit vielen Jahren im Einsatz und ist immer noch eine bewährte und kostengünstige Option.

    Im Vergleich zu anderen Zahnspangen wie z.B. unsichtbaren Zahnspangen wie Invisalign oder Keramikbrackets, ist eine feste Metallspange in der Regel die preiswerteste Option. Die genauen Kosten können jedoch je nach Region, Kieferorthopäde und individueller Behandlung variieren.

    Bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, die eine medizinische Notwendigkeit für eine Zahnspange haben, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse in der Regel die Kosten für eine feste Zahnspange. Die genauen Bedingungen können jedoch je nach Krankenkasse und individueller Situation unterschiedlich sein.

    Wie viel kostet eine Zahnspange 14 Jahre?

    Die Kosten für eine Zahnspange hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der verwendeten Zahnspange, der Dauer der Behandlung, der Erfahrung des Kieferorthopäden und der Region, in der die Behandlung durchgeführt wird.

    Bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für eine medizinisch notwendige Zahnspangenbehandlung. Die Kosten können jedoch je nach individueller Situation des Patienten und der Art der Zahnspange variieren.

    Für Erwachsene und Patienten, die eine ästhetischere Alternative wie z.B. eine unsichtbare Zahnspange wünschen, müssen die Kosten in der Regel selbst getragen werden.

    In Deutschland liegen die Kosten für eine Zahnspange in der Regel zwischen 3.000 € und 8.000 €, abhängig von den genannten Faktoren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Kosten nur eine ungefähre Schätzung darstellen und dass die tatsächlichen Kosten je nach individueller Situation des Patienten variieren können.

    Es ist ratsam, vor Beginn der Behandlung mit dem Kieferorthopäden zu sprechen, um ein individuelles Angebot zu erhalten und die Zahlungsmodalitäten zu klären.

    Wie lange verschieben sich Zähne nach Zahnspange?

    Nach einer Zahnspangenbehandlung können sich die Zähne auf natürliche Weise weiter verschieben. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Verschiebung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem individuellen Körperbau des Patienten, der Qualität der Kieferorthopädie-Behandlung und der Nachsorge nach der Behandlung.

    Es ist wichtig, die Empfehlungen des Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen zur Nachsorge und zur Verwendung von Retentionsgeräten zu befolgen, um das Risiko einer erneuten Verschiebung der Zähne zu reduzieren.

    Retainer wie z.B. feste oder herausnehmbare Zahnspangen werden nach der eigentlichen Behandlung eingesetzt, um die Zähne in ihrer neuen Position zu stabilisieren. In der Regel müssen Retentionsgeräte für mindestens sechs Monate bis zu einem Jahr getragen werden, um die neu ausgerichteten Zähne zu stabilisieren.

    In einigen Fällen können Retentionsgeräte sogar dauerhaft erforderlich sein, um eine erneute Verschiebung der Zähne zu vermeiden. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Kieferorthopäden bezüglich der Nachsorge und des Tragens von Retainers zu befolgen, um die langfristigen Ergebnisse der Zahnspangenbehandlung zu erhalten.

    Wann ist eine Zahnspange nicht möglich?

    In den meisten Fällen ist eine Zahnspangenbehandlung für Patienten jeden Alters möglich. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen eine Zahnspange nicht empfohlen oder sogar kontraindiziert sein kann. Einige mögliche Gründe, warum eine Zahnspange nicht möglich ist, können sein:

    • Es gibt schwere Kieferanomalien, die eine chirurgische Korrektur erfordern.
    • Es besteht eine unzureichende Knochenstruktur oder zu wenig Platz für die Zähne.
    • Der Patient hat eine fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung oder andere schwere zahnmedizinische Probleme.
    • Es liegt eine schwere Allergie gegenüber den Materialien der Zahnspange vor.

    Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren nicht automatisch eine Zahnspangenbehandlung ausschließen, sondern lediglich ein Faktor sein können, der bei der Entscheidung für eine Behandlung berücksichtigt wird.

    Vor Beginn einer Zahnspangenbehandlung wird der Kieferorthopäde eine umfassende Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob eine Zahnspange möglich und empfehlenswert ist. Der Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen wird auch den Patienten über alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren, falls eine Zahnspangenbehandlung nicht möglich oder nicht empfehlenswert ist.

    Wie bekomme ich das Geld für die Zahnspange zurück?

    Die Rückerstattung der Kosten für eine Zahnspangenbehandlung hängt von der Art der Krankenversicherung ab, die der Patient hat. Wenn der Patient eine private Krankenversicherung hat, muss er die Bedingungen seiner Versicherung überprüfen, um festzustellen, ob die Kosten für die Zahnspange für Kinder erstattet werden.

    Wenn der Patient eine gesetzliche Krankenversicherung hat, übernimmt diese in der Regel die Kosten für eine medizinisch notwendige Zahnspangenbehandlung für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Hierbei gibt es jedoch individuelle Regelungen der einzelnen Krankenkassen. Für Erwachsene werden die Kosten normalerweise nicht übernommen, es sei denn, es liegt eine medizinische Notwendigkeit vor.

    Um eine Rückerstattung der Kosten für eine Zahnspangenbehandlung zu erhalten, muss der Patient die Bedingungen seiner Versicherung sorgfältig prüfen und gegebenenfalls eine Rückerstattung beantragen. Es kann auch hilfreich sein, mit einem Mitarbeiter der Versicherung oder dem Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen zu sprechen, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten.

    Wie schnell wirkt eine Zahnspange?

    Die Wirkung einer Zahnspange hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem individuellen Zustand der Zähne, der Art der Zahnspange, der Schwere der Zahnfehlstellung und der Behandlungsdauer.

    In der Regel beginnt die Zahnspangenbehandlung mit einer Phase, in der die Zähne auf die Anwesenheit der Zahnspange vorbereitet werden. In dieser Phase können sich die Zähne bereits ein wenig bewegen, jedoch ist eine signifikante Wirkung noch nicht zu erwarten.

    Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Zahnfehlstellung ab. In einigen Fällen kann eine Zahnspangenbehandlung nur wenige Monate dauern, während in anderen Fällen eine Behandlung von mehreren Jahren erforderlich sein kann. Während dieser Zeit müssen die Zähne kontinuierlich unter Druck gesetzt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung einer Zahnspange nicht sofort sichtbar ist und Geduld und Durchhaltevermögen erforderlich sind, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Der Kieferorthopäde wird den Fortschritt der Behandlung regelmäßig überwachen und den Patienten über den voraussichtlichen Zeitrahmen und den Erfolg der Behandlung informieren.

    Klassifikationssystem der Kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG)

    Das Klassifikationssystem der Kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) dient in Deutschland zur Bewertung des kieferorthopädischen Behandlungsbedarfs basierend auf Befunden.

    Kieferorthopäden nutzen das System, um Zahn- und Kieferfehlstellungen in fünf unterschiedliche Kategorien einzuordnen. Abhängig von der zugeordneten Kategorie werden die Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen oder als Privatleistung angeboten.

    Das KIG-System hilft dabei, eine klare Struktur in der Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen zu gewährleisten und die entsprechenden Leistungsansprüche gegenüber der Krankenkasse zu ermitteln.

    Zahnspange richtig pflegen – Unsere Pflegeanweisungen

    Was muss ich mit der neuen Zahnspange beachten?

    1.) Herausnehmbare Zahnspange/ Invisalign Schienen:

    Es ist wichtig, dass die herausnehmbaren Geräte sauber gehalten und richtig verwahrt werden. Das bedeutet, dass das Gerät genauso wie die Zähne auch mit Zahnbürste und Zahnpasta, oder falls gewünscht auch mit speziellen Reinigungstabletten aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt gepflegt werden sollten. Die Spange sollte außerhalb des Mundes immer in der Spangendose aufbewahrt werden. Wird die Zahnspange nicht sorgfältig aufbewahrt, kann sie verbiegen oder brechen und im schlimmsten Fall nicht mehr richtig funktionieren.

    2.) Festsitzende Zahnspange:

    Bei der festsitzenden Zahnspange sind Brackets oder Bänder auf die Zähne geklebt und jeweils mit einem Bogen verbunden.
    Dies kann nach Einsetzen der Brackets aber auch neuer Bögen vorübergehend zu Spannungen führen. Dieses Druckgefühl setzt meist am Abend darauf ein und lässt dann jedoch innerhalb der nächsten drei bis vier Tage wieder nach. In dieser Zeit ist es empfehlenswert, etwas weichere Kost zu sich zu nehmen und starkes Abbeißen zu vermeiden. Prinzipiell gilt jedoch während der kompletten Behandlungszeit mit der festen Zahnspange, dass klebrige oder besonders harte Nahrungsmittel gemieden werden sollten, um nicht ein Ablösen des Brackets herauszufordern.
    Möglicherweise können wunde Stellen am Zahnfleisch oder an der Innenseite der Wange auftreten. Abdecken mit zahnärztlichem Wachs schafft meist Linderung, aber auch hier benötigt die Schleimhaut ein paar Tage, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, und eine Art Hornhaut zu bilden. Wenn die Symptome nicht besser werden, sollten sie jedoch die Praxis erneut aufsuchen.

    Die Bestandteile der festsitzenden Zahnspange / Apparatur sind sehr empfindlich, und daher kann es zum Bruch des Bogens oder zum Ablösen von Brackets kommen. Bitte melden Sie sich in unserer Praxis, damit wir die feste Zahnspange wieder instand setzen können. Sollte der Bogen am hinteren Ende in die Backe stechen, können sie ihn auch einfach mit einer kleinen Zange kürzen. In jedem Fall sollten sie aber in der Praxis vorbeikommen, damit der Kieferorthopäde die verlorenen Bestandteile wieder ersetzen kann.

    Pflegeanleitung Zahnspange:

    Festsitzende Zahnspangen erfordern eine besonders intensive Pflege. Diese ist schwieriger und zeitaufwendiger als ohne Brackets oder bei Invisalign-Behandlung. Eine gründliche Zahnreinigung nach jeder Mahlzeit ist mit einer festsitzenden Zahnspange jedoch unabdinglich, da sich im Umkreis der festsitzenden Elemente verstärkt bakterielle Plaque bilden kann, und dadurch ein erhöhtes Kariesrisiko besteht.
    Für die Pflege mit der festsitzenden Zahnspange empfehlen wir:

    • Oral B Indicator 35 Orthodontic
    • Oral B Interdentalset
    • Oral B Interspace (Apotheke)
    • Oral B Superfloss (50 Fäden)
    • Oral B Ortho (Aufsatz für elektrische Zahnbürsten)

    Diese speziellen Zahnbürsten und Zahnseiden ermöglichen die Reinigung von schwieriger zugängigen Zahnregionen und sollten bei der täglichen Zahnpflege mit der festsitzenden Zahnspange unbedingt dazugehören.
    Des Weiteren ist die zusätzliche Pflege mit Mundspüllösungen manchmal indiziert.

    Mit einer elektrischen Zahnbürste, z.B. Sonicare von Philips, ist eine optimale Reinigung der Zähne auch bei festsitzenden Zahnspangen oder bei der Behandlung mit dem Invisalign-System möglich. Ergänzend kann AirFloss (Philips) als Ersatz für Zahnseide für die Reinigung der Zahnzwischenräumre eingesetzt werden.

    Gaumennaht-Erweiterung (GNE)

    Die Gaumennaht-Erweiterung ist eine festsitzende Zahnspange zur skelettalen Verbreiterung des Oberkiefers. Die Erstpublikation erfolgte 1877 durch Angell in den USA. Nach 1945 durch Haas, Timms, Derichsweiler wieder entdeckt, hat sich die GNE inzwischen ihren unersetzlichen Platz in der Kieferorthopädie gesichert.

    Die Zahnspange wird meistens mit Bändern an den 1. Molaren und den 1. Prämolaren befestigt. Heute kann die Apparatur auch als Plastikschiene, die alle Seitenzähne umfasst, verwendet werden. Die Apparatur ist mit einer Dehnschraube in der Mitte versehen, mit der die beiden Hälften des Oberkiefers in zwei bis vier Wochen bis zu 10 Millimeter auseinandergedrückt werden können. In der Mitte bildet sich dann zuverlässig neuer Knochen.

    Der Einsatz der Gaumennaht-Erweiterung ist sinnvoll bei Patienten mit zu schmalem Oberkiefer. Die mit der GNE erzielte Verbreiterung ist skelettal, also durch neu gebildeten Knochen bewirkt.

    Die Gaumennaht-Erweiterung hat viele gesundheitliche Nebeneffekte, die alle auf der Verbesserung der Nasenatmung beruhen: weniger Erkältung, weniger Kieferhöhlenprobleme, Verbesserung der Belüftung des Innenohrs über die Eustachische Röhre mit Besserung von Ohrsymptomen, Verbesserung der Schlafqualität. Die Gaumennaht-Erweiterung ist häufig eine gute Vorbereitung einer folgenden Behandlung mit KFO- Geräten, dem Invisalign- System oder der festen Zahnspange.

    In seltenen Fällen kann es zu möglichen Nebenwirkungen wie leichter Zahnlockerung, Druckgefühl und evtl. Schmerzen im Kopfbereich sowie gerötetem oder leicht entzündetem Zahnfleisch kommen.

    Gaumennaht-Erweiterung (GNE) - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Die Gaumennaht-Erweiterung ist eine festsitzende Zahnspange

    Distalizer nach Carrière

    Der Distalizer nach Carrière ist ein absolut passives Gerät, das nur durch den Einsatz von Klasse II Gummizügen aktiv wird. Die nickelfreie Apparatur wird auf den seitlichen Zahnbereich aufgebracht und lässt dadurch den sichtbaren Frontbereich weitgehend frei.

    Eine durchsichtige Halteschiene in Kombinationen mit kleinen Knöpfchen im Gegenkiefer bietet den Verankerungspunkt für die elastischen Gummizüge. Das Gelenk, die entscheidende Komponente des Distalizers, ermöglicht eine gezielte Distalisierung des Eckzahnes und gleichzeitig eine Distalisierung und Derotation des Molaren.

    Wir wenden den Distalizer bei einer Klasse II-Verzahnung gerne vor einer Invisalign-Behandlung an.

    Distalizer nach Carrière - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Distalizer nach Carrière
    Distalizer nach Carrière - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Distalizer nach Carrière
    Distalizer nach Carrière - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Distalizer nach Carrière
    Distalizer nach Carrière - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier

    Patientenbeispiel

    Distalizer nach Carrière - Schritt 1 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Anfangsbefund einer dentalen Klasse II-Verzahnung rechts
    Distalizer nach Carrière - Schritt 2 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Distalizer im Oberkieferseitenzahnbereich
    Distalizer nach Carrière - Schritt 3 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Zwischenbefund nach Distalizer-Behandlung mit Einstellung einer Klasse I-Verzahnung im Seitenzahnbereich. Die Weiterbehandlung erfolgt mit der Invisalign-Technik.
    Distalizer nach Carrière - Schritt 4 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Befund nach Behandlungsende mit der Invisalign-Technik.

    Verankerungstechnik Kieferorthopädie

    Sehr schwierige Zahnbewegungen sind möglich geworden durch eine Verankerung, die am Knochen befestigt wird. Verankerung bedeutet, dass wir uns von dieser Stelle den Halt holen, den wir für eine Bewegung eines Zahnes benötigen.

    Beispielfälle

    Intrusion eines elongierten Molaren mit Minischrauben und Invisalign

    Die folgenden Bilder zeigen die Intrusion eines verlängerten oberen Molaren durch eine Invisalign Behandlung in Kombination mit Miniimplantaten und Gummizügen. Das Setzen von zwei kleinen Schrauben bukkal und palatinal des zu intrudierenden Zahnes ermöglicht einen optimalen Angriffspunkt für die Invisalign Schienen und die zusätzliche Kraftkomponente durch die Gummizüge. Durch die Behandlung konnte eine optimale Ausgangssituation für die implantologische Versorgung des Gegenkiefers erfolgen.

    Gegenüberstellung vor der Intrusion und nach der Behandlung mit dem Invisalign-System und Minischraube. Implantologische Versorgung durch Dr. Schuppan

    Verankerungstechnik -Bild 1 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Ausgangssituation mit extrudiertem Zahn 26
    Verankerungstechnik - Bild 2 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Röntgenbild in Ausgangsposition
    Verankerungstechnik - Bild 3 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Oberkiefer mit Invisalign Schiene, Minischrauben und Gummizug
    Verankerungstechnik - Bild 4 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Endsituation nach Intrusion des Molaren, nun kann die Lücke im Unterkiefer versorgt werden
    Verankerungstechnik - Bild 5 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Endsituation nach Intrusion des Molaren
    Verankerungstechnik - Bild 6 - Kieferorthopäde Köln Rodenkirchen - Dr. Schupp & Dr. Steinmaier
    Nun kann die Lücke im Unterkiefer versorgt werden

    Positioner

    Nach Entfernung der Brackets und Bänder beginnt die Zeit der Feineinstellung und Retention. Der Halteapparat der Zähne ist noch nicht vollständig gefestigt und kann somit durch den so genannten Positioner noch perfektioniert und die Zähne in die ideale Position gebracht werden.

    Dazu sind im Labor verschiedene Schritte notwendig. Vom Gipsmodell werden einzelne Zähne oder Zahngruppen herausgelöst und individuell in der Idealaufstellung der Zahnbögen repositioniert. Über diesen Idealbogen werden dann durch eine spezielle Tiefziehtechnik die Positioner angefertigt.

    Nach Entfernung der Brackets Zahnspange ist also eine weitere Verbesserung der Zahnstellung und Okklusion möglich. Wird der Positioner nicht nach Anweisung getragen, riskiert man jedoch eine Verschlechterung der Situation, da die Zähne besonders in den ersten Tagen und Wochen nach der Entbänderung die Tendenz haben, in die ursprüngliche Position zurückzuwandern.

    Der Positioner sollte die ersten vier Tage durchgehend getragen werden und nur zum Essen und Zähneputzen herausgenommen werden. In den ersten Tagen kann ein leichtes Druckgefühl entstehen, das jedoch nach 3-4 Tagen nachlässt. Da der Positioner ein sehr voluminöses Gerät ist, ist das Sprechen in dieser Zeit nicht ganz einfach. Falls also ein wichtiger Termin ansteht und die Tragezeit deswegen nicht realisiert werden kann, sollte der Termin für die Entfernung der festen Klammer verschoben werden.

    Nach den ersten vier Tagen kann die Tragezeit auf nachts und 2-3 Stunden tagsüber reduziert werden, später dann auf nächtliche Tragezeit allein.

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